Hallo ihr Lieben!
Nach dem herzlichen Geplänkel im letzten Post wird es jetzt Mal wieder etwas ernster. Bitte dabei einen möglichst interessierten und konzentrierten Blick aufsetzen, dann wird euer Umfeld euch auch für äusserst weltgewandt halten (Bravo, sehr überzeugend!)
Heute gehts nämlich zuerst auf eine Metaebene, bevor wir uns wieder den Kürbissen zuwenden. Was mich nämlich beschäftigt sind Blog-Statistiken, Kennzahlen, Seitenaufrufe und Follower. Alles Begriffe, um die man als Blogger nicht herumkommt. Aber meist zieht die Beschäftigung mit diesen auch Konsequenzen nach sich.
Soll ich mich schlechter fühlen, weil meinem Blog nur wenige Leute folgen oder soll ich stolz auf mich sein, überhaupt einen aktiven Blog zu betreiben?
Soll ich posten was mich interessiert, oder soll ich mich an den liebsten Themen meiner Leserschaft orientieren?
Lange interessierten mich all die Zahlen wenig, doch vor ein paar Wochen probierte ich einmal den anderen Weg aus. Ich erstellte einen Plan mit meinen Pins auf Pinterest, die dann automatisch für mich gepinnt wurden. Ich schaute mir meine beliebtesten Posts an und analysierte sie. Ich meldete mich bei Google Analytics an und wollte mehr über meine Statistiken lernen. Es stellte sich aber heraus, dass ich mich Google Analytics weder klar kam, noch mich besonders wohl dabei fühlte, meine Leserschaft in Geschlechter, Altersgruppen, Nationalitäten und sonstiges kategorisiert zu sehen. Das Wissen um die Zahlen ist ja gut und recht, doch was soll ich mit ihnen anfangen? Soll ich versuchen noch mehr Männer anzusprechen? Soll ich meinen Anteil an schweizer Lesern maximieren? Mit welchen Themen könnte ich dies erreiche? Mit einer grossen Ladung Klischees, Emmentaler, Bratwürsten und Bündner Fleisch?
Ich hoffe ihr seid mir alle nicht böse, das meine Antwort lautet, das dieser Blog doch nur mich als Dreh und Angelpunkt hat. Ohne euch wäre es nicht das gleiche, doch ohne mein aufrichtiges Interesse eben auch nicht. Wünscht euch was, redet mit mir, lest mit oder auch nicht. Ihr könnt letztendlich so handhaben wie ich: ihr macht was ihr wollt. Es ist mir nämlich piepsegal ob eine tierfreundlichere Mafia ein Interessensgebiet ist, das ich mit nur einem Leser unter 200 teile. Dann ist mein Beitrag einfach genau für den einen und mich.
Und übrigens: meine grosse Liebe für Kürbis scheint sich noch nicht auf meine Leserschaft übertragen zu haben. Unter meinen 10 beliebtesten Posts befindet sich kein einziges Kürbisrezept (c'est le choc!). Dafür die Geschichte vom verletzten Sohn Gottes, mein Liebslingszopf und die kleine Vegetarierkunde. Aber wer weiss, vielleicht wird sich das nun ändern mit diesem fabelhaften Kürbis Pie!
Rezept:
1. Kürbis schälen, würfeln, kochen und entweder pürieren oder stampfen.
2. Das Kürbispüree salzen und mit allen restlichen Zutaten vermengen.
3. Den Teig in die Form geben, die Kürbismasse darauf glatt streichen.
4. Für ca. 35 Minuten im 200° heissen Ofen backen. Überprüft Temperatur und Zeit jedoch lieber noch einmal bei eurem Teig, es kann etwas variieren.
5. Pie abkühlen lassen. Nun kann er mit gekochten Kirschen und Vanille-Sahne oder Joghurt serviert werden. Guten Appetit!
Hi guys!
After last weeks rather fun post, this one is going to be a little more serious. Call it a meta post as we are going to discuss blogging and life as a (hobby)blogger.
As a blogger you can't not be confronted with things like followers, statistics and click rates. But being confronted with all these numbers has an impact on how you see yourself and your blog, or it certainly has on me. Why do I need to know how many men an women read my blog? Is sex and gender that important? Should I write differently given the fact that more people from germany read my blog than people from Switzerland?
I say no. It's a bold move, but I say that all my dears readers are here, because they already like what I have to offer. Why change when this is the way I enjoy my blog the most? The moment I give these numbers more attention than they deserve, the unique way of my blog will change. Growth will be its focus rather than personal interest and humor. I'd rather keep my 60 readers than gain another 200 but loose my fun and style halfway.
So, how do you manage it?
recipe:
650g butternut or hokkaido pumpkin, cooked
1 tsp salt
90g sugar
1 tbs vanilia sugar
1 tbs cinnamon
100g grated hazelnuts
1 dough
1. Prepare the pumpkin, chop and cook it. Puree the pumpkin.
2. Salt the pumpkin and add all the ingredients (not the dough though! :).
3.Take your dough and put it into your pie form. Add the pumpkin and smooth it.
4. Let it bake. Check time and degrees on the packaging of your dough (if bought) or in the recipe you've used.
5. Once baked you can let your pie cool down a litte. Serve it with some whipped cream, fruits or yoghurt. Delicious in every way!
Wie hält ihr es mit Zahlen, liebe Mitblogger- und bloggerinnen?
Alles Liebe
hope
Nach dem herzlichen Geplänkel im letzten Post wird es jetzt Mal wieder etwas ernster. Bitte dabei einen möglichst interessierten und konzentrierten Blick aufsetzen, dann wird euer Umfeld euch auch für äusserst weltgewandt halten (Bravo, sehr überzeugend!)
Heute gehts nämlich zuerst auf eine Metaebene, bevor wir uns wieder den Kürbissen zuwenden. Was mich nämlich beschäftigt sind Blog-Statistiken, Kennzahlen, Seitenaufrufe und Follower. Alles Begriffe, um die man als Blogger nicht herumkommt. Aber meist zieht die Beschäftigung mit diesen auch Konsequenzen nach sich.
Soll ich mich schlechter fühlen, weil meinem Blog nur wenige Leute folgen oder soll ich stolz auf mich sein, überhaupt einen aktiven Blog zu betreiben?
Soll ich posten was mich interessiert, oder soll ich mich an den liebsten Themen meiner Leserschaft orientieren?
Lange interessierten mich all die Zahlen wenig, doch vor ein paar Wochen probierte ich einmal den anderen Weg aus. Ich erstellte einen Plan mit meinen Pins auf Pinterest, die dann automatisch für mich gepinnt wurden. Ich schaute mir meine beliebtesten Posts an und analysierte sie. Ich meldete mich bei Google Analytics an und wollte mehr über meine Statistiken lernen. Es stellte sich aber heraus, dass ich mich Google Analytics weder klar kam, noch mich besonders wohl dabei fühlte, meine Leserschaft in Geschlechter, Altersgruppen, Nationalitäten und sonstiges kategorisiert zu sehen. Das Wissen um die Zahlen ist ja gut und recht, doch was soll ich mit ihnen anfangen? Soll ich versuchen noch mehr Männer anzusprechen? Soll ich meinen Anteil an schweizer Lesern maximieren? Mit welchen Themen könnte ich dies erreiche? Mit einer grossen Ladung Klischees, Emmentaler, Bratwürsten und Bündner Fleisch?
Ich hoffe ihr seid mir alle nicht böse, das meine Antwort lautet, das dieser Blog doch nur mich als Dreh und Angelpunkt hat. Ohne euch wäre es nicht das gleiche, doch ohne mein aufrichtiges Interesse eben auch nicht. Wünscht euch was, redet mit mir, lest mit oder auch nicht. Ihr könnt letztendlich so handhaben wie ich: ihr macht was ihr wollt. Es ist mir nämlich piepsegal ob eine tierfreundlichere Mafia ein Interessensgebiet ist, das ich mit nur einem Leser unter 200 teile. Dann ist mein Beitrag einfach genau für den einen und mich.
Und übrigens: meine grosse Liebe für Kürbis scheint sich noch nicht auf meine Leserschaft übertragen zu haben. Unter meinen 10 beliebtesten Posts befindet sich kein einziges Kürbisrezept (c'est le choc!). Dafür die Geschichte vom verletzten Sohn Gottes, mein Liebslingszopf und die kleine Vegetarierkunde. Aber wer weiss, vielleicht wird sich das nun ändern mit diesem fabelhaften Kürbis Pie!
Rezept:
- 650g gekochter Butternut oder Hokkaido
- 1 gestrichener Teelöffel Salz
- 90g Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 1 TL Zimt
- 100g geriebene Haselnüsse
- 1 Teig
1. Kürbis schälen, würfeln, kochen und entweder pürieren oder stampfen.
2. Das Kürbispüree salzen und mit allen restlichen Zutaten vermengen.
3. Den Teig in die Form geben, die Kürbismasse darauf glatt streichen.
4. Für ca. 35 Minuten im 200° heissen Ofen backen. Überprüft Temperatur und Zeit jedoch lieber noch einmal bei eurem Teig, es kann etwas variieren.
5. Pie abkühlen lassen. Nun kann er mit gekochten Kirschen und Vanille-Sahne oder Joghurt serviert werden. Guten Appetit!
***
Hi guys!
After last weeks rather fun post, this one is going to be a little more serious. Call it a meta post as we are going to discuss blogging and life as a (hobby)blogger.
As a blogger you can't not be confronted with things like followers, statistics and click rates. But being confronted with all these numbers has an impact on how you see yourself and your blog, or it certainly has on me. Why do I need to know how many men an women read my blog? Is sex and gender that important? Should I write differently given the fact that more people from germany read my blog than people from Switzerland?
I say no. It's a bold move, but I say that all my dears readers are here, because they already like what I have to offer. Why change when this is the way I enjoy my blog the most? The moment I give these numbers more attention than they deserve, the unique way of my blog will change. Growth will be its focus rather than personal interest and humor. I'd rather keep my 60 readers than gain another 200 but loose my fun and style halfway.
So, how do you manage it?
recipe:
650g butternut or hokkaido pumpkin, cooked
1 tsp salt
90g sugar
1 tbs vanilia sugar
1 tbs cinnamon
100g grated hazelnuts
1 dough
1. Prepare the pumpkin, chop and cook it. Puree the pumpkin.
2. Salt the pumpkin and add all the ingredients (not the dough though! :).
3.Take your dough and put it into your pie form. Add the pumpkin and smooth it.
4. Let it bake. Check time and degrees on the packaging of your dough (if bought) or in the recipe you've used.
5. Once baked you can let your pie cool down a litte. Serve it with some whipped cream, fruits or yoghurt. Delicious in every way!
***
Wie hält ihr es mit Zahlen, liebe Mitblogger- und bloggerinnen?
Alles Liebe
hope
Mhh also ich habe auch mal googleanalytics installiert, arbeite aber nun überhaupt nicht mehr damit. Es macht mir kein Spass nur auf Zahlen zu schauen und ich bin nur motiviert regelmässig zu posten, wenn ich das posten kann, was mich interessiert. Und da mein Blog auch kleiner ist, und eine ziemlich klare Linie fährt, weiss ich das es eigentlich auch meine Leserinnen interessieren sollte;) Von diesen Apps 8oder wie auch immer die heissen), die selbstständig Pins posten habe ich auch schon viel gelesen, soll ja anscheind wirklich gut sein! Habe ich bisher aber immer noch nicht gemacht, kommt mir doch komisch vor!
AntwortenLöschenDer Pumpkinpie sieht übrigens richtig gut aus!Ich habe letztes Jahr das erste Mal einen gebacken und muss das dieses Jahr unbedingt wiederholen. Danke für die Erinnerung!
Liebe Grüsse,
Krisi
Ich hatte eben auch so viel gutes von den Apps gehört, doch als ich sie wirklich selbst ausprobiert habe, wurde mir schnell klar, dass es doch relativ stressig für mich war und Pinterest auf einmal weniger Spass machte.
Löschen& danke für das liebe Kompliment, der Pie war wirklich köstlich!
Alles Liebe
hope
Liebe Hope,
AntwortenLöschenohhh yummy, das sieht köstlich aus! Ich liebe ja Kürbis über alles, da muss ich dein Rezept auf alle Fälle ausprobieren!!
Liebste Grüße
Lea
sehr gut geschrieben - es geht hier um deine Interessen und das, was dein Leben reicher macht- und um nichts anderes !
AntwortenLöschenIch bin unter 200 und ich mag Kürbisrezepte über alles- ich hoffe, ich falle jetzt nicht aus dem Rahmen und bekomme Blogverbot oder so :-).
love
sophia