Dienstag, 21. März 2017

On living that yoga lifestyle

Hallo ihr Lieben

"In Yoga wird es keine Noten geben. Hier geht es um das Wohlbefinden und den eigenen Fortschritt."
Ich weiss noch gut, als mein Yoga-Lehrer das zu uns sagte. Von einem Tag auf den anderen schien ich meinen Sport gefunden zu haben, ich, die bisher nie emotional oder körperlich in Sport involviert war.


Doch dieses Gefühl hatte ich nicht lange. Es brauchte nicht mehr als ein paar Videos sowie ein paar junge Frauen auf Instagram die ich mir in meiner Begeisterung ansah und Yoga veränderte sich für mich. Auf einmal konnte ich wieder "nicht genug" sein. (Mist.)

Als Yogi kannst du auf verschiedenen Arten nicht gut genug sein.

Da gibt es die Yogis, die das Spirituelle am Yoga schätzen. Sie meditieren, suchen die innere Mitte, fühlen die Kraft und gehen gleichzeitig in sich hinen und aus sich hinaus. Du fühlt dich zu zufrieden um mit ihnen auf ihre Reise zu gehen und verträgst den Duft ihrer Räucherstäbchen nicht.



Dan gibt es noch die sportlichen Yogis, wobei Yoga hier nur der Tarnname ist. Was eigentlich angestrebt wird, ist eine Karriere als Schlangenmensch. Auf ihren Bildern findet man kennzeichnenderweise immer Füsse an Stellen, an denen eindeutig keine Füsse sein sollten. Da du mit den Händen noch nicht Mal an die Zehen kommst, weisst du nicht einmal, wo du hier mit dem Komplexe entwickeln anfangen sollst.

Als letztes gibt es noch die schicken Yogis. Sie sind mir noch die liebsten. Erkennbar an ihren extra Yoga Outfits bewegen sie sich geschmeidig durch sämtliche Vinyassas. Nach dem Yoga essen sie am liebsten einen Salat oder auch gerne Mal einen Detox-Smoothie. Tut eben so gut wie das geschmeidige herumfliessen.
Zeitgleich versuchst du ihr Mass an Eleganz und Geschmeidigkeit zu erreichen, während du, gekleidet in Pijamahose und ausgewaschenem Sport-BH, leicht an der Yogamatte klebst da dich bereits der Krieger von vorher schwitzen liess.

Zwischen all den verschiedenen Repräsentationen habe ich aber vor einer Weile mein Yoga wiederentdeckt. Das Yoga, das auch mal im Pijama stattfindet. Das Yoga, das mal 5 Minuten, mal 30 Minuten stattfindet aber ausnahmslos guttut. Das Yoga, in dem es ein Yoga für alle gibt.





Und ich weiss, dass alle die Yoga machen (seien es nun sportliche, schicke oder spirituelle), Yoga als inklusiv predigen. Nur ist hören und sehen nicht dasselbe. Wenn dir 100, sportliche, schlanke, weisse Frauen sagen, dass es für alle ist, dann gibt einfach doch eine Chance, dass du ihnen nicht glaubst. Einfach, weil du niemand anderen siehtst.
Und ich weiss, dass ich bis auf den Punkt "sportlich" auch ziemlich dieser Beschreibung entspreche, also gebe ich das Mikophon lieber an Dianne Bondy weiter: "The media at large has offered us images of yoga that are thin, flexible, female, and, for the most part—white. We rarely see images of different-sized people, different-coloured people, and transgendered people doing yoga.
It is hard to feel included in this cultural phenomenon of yoga when you don’t see yourself in the picture."

Tatsächlich ist es aber so, dass es eine wunderbare Vielfalt an Menschen gibt, die gemeinsam neu definieren, was es heisst Yogi zu sein. Anwort: Es heisst man macht Yoga und fühlt sich gut dabei. Und wer mit so einer Botschaft ankommt, der hat mich als Mitglied gewonnen.
Ein paar dieser Yogis findet ihr auch hier auf meinem Yoga Pinboard - schaut euch um und falls es euch vor Begeisterung auch fast schon automatisch auf die Matte schmeisst, könne mein liebstes Yoga-Video ein guter Start sein. Für mich immer wieder eine tolle Mischung aus anstrengend, abwechslungsreich und meistens machbar. :)



Wer aber mehr gefallen an den Smoothiebowls der schicken Yogis als an ihren Übungen gefunden hat, der soll auch nicht leer ausgehen. Hier findet ihr nämlich das passende Rezept. Zubereitet aus gefrohrenen Früchten isst sich diese Smoothiebowl wie ein herrlich fruchtiges Softeis. Mmmm!

Rezept Smoothiebowl:

2 Hände gefrohrene Himbeeren
1/2 Kiwi
3/4 reife, gefrohrene Banane)
Milch (alternativ: Hafermilch / Sojamilch etc.)

1. Kiwi, Himbeeren und Banane in das Mixbehältnis geben und etwas zusammendrücken.
2. Dann so viel Milch dazugeben, dass die Früchte bedeckt sind. Beginnt zu pürieren. Der Smoothie bekommt sollte nach und nach die Konsistenz von Softeis erhalten. Sollte es zu wenig flüssig sein gebt ihr einfach noch etwas Milch dazu.

Wer Smoothies lieber trinkt statt löffelt, der nimmt normale Bananen, etwas mehr Milch und lässt die Himbeeren kurz antauen. Dann wirds nicht ganz so kalt!
Mehr Smoothie Rezepte findet ihr hier.

*** 

Hi guys!

My recent obsession with yoga seduced me into writing this blog post. Being increasingly sensitive regarding inclusion, diversity and representation in the media, I noticed that there only seems to be one kind of yogi - the flexible, skinny, white girl. Never older than 35, never not a flat belly - she seems to be the only one doing yoga (and eating smoothie bowls according to Instagram). Everyone else is just a blur in the back of the photo.
A little research showed that I am not the only one to make that observation and I am very glad I'm not. There are thousands of people out there rocking their vinyassa flows and sun salutations - and not everyone falls into that stereotypical picture. I started to collect my personal yoga inspiration on this pinboard for periods of motivation draught. I hope my current excitement got at least one of you on a yoga mat.
And please let me know more about your personal yoga stories, experiences and sources of insipration!

***

Alles Liebe
hope

Montag, 13. März 2017

Geflochtener Hefestern mit Nutellafüllung und Espresso Drizzle - mmmmmm!

Hallo ihr Lieben!

Wir, liebe unbekannte Leserin, lieber unbekannter Leser, wir kennen uns jetzt schon eine Weile. Vielleicht nicht unbedingt billateral, vielleicht nur flüchtig, doch wir haben diese getippte Beziehung nun schon einige Bilder und Texte lang. Und wir sind jetzt an einem Punkt unseres gemeinsamen Weges angelangt, an dem ich fühle, dass wir bereit für den nächsten Schritt sind. Ich bin es zumindest.

Willst du... etwas über mich erfahren?

1. Ich studiere im 4. Semester Primarschullehrperson und bin äusserst zufrieden mit mir, dass ich diese Wahl getroffen habe. Nicht nur zufrieden eigentlich, sondern fast erstaunt. Ich hätte nicht gedacht, dass es beim ersten Versuch gleich mit einem so erfüllenden Job klappen könnte.

2. Ich war immer eine sehr gute Schülerin was meiner patentierten Mischung aus Cleverness, Fleiss und Interesse zuzuschreiben ist. Ausser in Sport. Dort fehlt es mir an allem ausser Schweiss.

3. Obwohl der Sport und ich uns nicht gut verstehen, schätze ich meine wöchentliche Zumba Stunde sehr, werde aber leicht (was wäre ein schöneres Wort für angepisst?) wenn zu viele Teilnehmer sich in den Tanzraum quetschen und ich meinen nicht ganz so sexy wirkenden Hüftschwung fast in meine Nachbarin hinein mache.

4. Begeisterungsfähig wäre das wohl passendste Adjektiv um mich zu beschreiben. Geht ganz fix bei mir.

5. Ich habe ein beachtliches Hintergrundwissen zur Serie Supernatural und verstehe viele Anspielungne und Witze. Und das, ohne die Serie zu schauen.

6. Als kleines Kind war meine Lieblingsserie Teletubbies. Hups! Jetzt ist es raus, mein buntes Geheimnis.

7. Ich habe bei meinem Tagesausflug nach Paris fast drei Stunden begeistert in einem Buchladen verbracht.
(Zu meiner Verteidigung, es war ein sehr grosser Buchladen.)



8. Ich hasse weisse Schokolade, toleriere Milchschokolade und LIEBE schwarze Schokolade.

9. Ich hatte noch nie einen Spitznamen - ein Fakt, den meine kleine Schwester an einem gewissen Punkt in ihrem Leben nicht mehr akzeptieren wollte. Sie suchte sich also den Spitznamen Elefant für mich aus. Hat sich gottseidank nie durchgesetzt.

10. Ich habe zwei verschiedenfarbige Augen. Grün-blau mit einem braunen Teil rechts.



Und nun zum Rezept.
Dieses süsse Hefegebäck habe ich schon vor einer ganzen Weile gebacken. Das geflochtene Zopfbrot mit der nussigen Schokoladenfüllung macht nicht nur optisch war her, sondern überzeugt auch geschmacklich und hat so allen den Nachmittag versüsst. Perfekt dazu, passt mein Espresso Drizzle, ein kaffeehaltiger Zuckerguss.

Rezept:

  • 300ml Milch
  • 60g Butter
  • 600g Mehl
  • 1 Würfel Hefe
  • 60g Zucker
  • 1 Ei

1.) Zuerst der Hefeteig. Hierfür die Milch mit der Butter in einem kleinen Topf auf dem Herd erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. 
2.) Mehl, Hefe und Zucker in einer Rührschüssel vermengen. Ei und Milch-Buttermixtur dazu geben und alles mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder den Händen zu einem glatten Teig vermengen.  Den Teig nun in einer Schüssel mit  einem Küchenhandtuch abgedeckt an einem warmen Ort aufs ca. doppelte gehen lassen.

  • 4 grosse EL Nutella
  • 3 EL Kakaopulver
  • 2 EL geriebene Haselnüsse
  • 2 TL Zucker
  • 3 EL Wasser

1. Alle Zutaten gut vermengen und das ganze abschmecken. Das Kakaopulver macht alles etwas herb. Wer das nicht mag, kann es auch ganz oder teilweise durch Schokoladenpulver ersetzen.

Den Hefeteig noch einmal durchkneten, halbieren und in zwei gleich grosse Kreise auswallen.
Einen Kreis mit der Nutella Füllung bestreichen, den anderen daraufsetzen. Nun kann das ganze eingeschnitten und geflochten werden, eine bebilderte Beschreibung findet ihr z.B. hier.
Das Brot dann mit etwas Milch bestreichen und für ca. 30 Minuten im 180 Grad heissen Ofen backen lassen.

Espresso Drizzle:

  • 2 EL Espresso
  • 6 EL Puderzucker
  • 1 gestrichener Teelöffel Kakaopulver

1. Alles mischen. Wer die Glasur lieber etwas fester hat nimmt noch mehr Puderzucker, wer es flüssiger mag mehr Espresso.


 
 
Alles Liebe
hope


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